Im Jahre 1947 faßte der damals fast 70-jährige Schlossermeister Karl Hüsing den Plan, für die Verschönerung der Kirche einen Kronleuchter zu schmieden. Hinrich Fajen in New York unterstützte ihn durch Dollarspenden bei der Beschaffung des Materials, ein Schlosserlehrling stand ihm in der Werkstatt zur Seite. Und so entstand unter den geschickten Händen des Meisters der Kronleuchter mit den 24 Kerzen. In zwei Reifbändern, die durch kunstvoll gearbeitete Ranken verbunden sind, hat der Meister zwei Sprüche eingearbeitet.
Oberer Reif 'EHRE SEI GOTT IN DER HÖHE'
Unterer Reif 'SOLLT ICH MEINEM GOTT NICHT SINGEN, SOLLT ICH IHM NICHT DANKBAR SEIN'
Am unteren Ende des Kronleuchters bildet eine kleine Messingkugel, in der der Name 'Karl Hüsing' eingeschlagen ist, den Abschluß.